Nachahmenswert und ideenreich: Mit diesen Worten hat das Landesministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung am heutigen Montagmorgen (28. März 2022) die Digitalisierungsstrategie des Kreises Coesfeld sowie der elf Städte und Gemeinden mit dem „Landespreis für innovative interkommunale Zusammenarbeit“ ausgezeichnet. Der Sieg in der Kategorie „Informationsaustausch & Vernetzung“ zeigt, dass nicht nur die frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern der eingeschlagene Weg, die Themen gemeinsam mit Kreis und kreisangehörigen Kommunen zu erarbeiten und umzusetzen, beispielhaft ist.
Mit der Auszeichnung macht uns das Land deutlich, dass sich Kreis und Kommunen in ihrer stetigen und engmaschigen Zusammenarbeit auf dem richtigen Weg befinden. Wir freuen uns sehr über diese Wertschätzung, die uns damit entgegengebracht wird, erklärte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Er nahm den Preis von Staatssekretär Dr. Jan Heinisch in Düsseldorf gemeinsam mit Olfens Bürgermeister Wilhelm Sendermann, dem Sprecher der Bürgermeisterkonferenz des Kreises Coesfeld, entgegen.
Mit der Zusammenarbeit für die Digitalisierungsstrategie „Coesfeld 12.0 - Im Kreis gemeinsam digital“ haben sich der Kreis und die Kommunen gegen insgesamt 74 weitere eingereichte Projekte durchgesetzt. Gemeinsam, ganzheitlich und systematisch gehen sie mit Hilfe der Strategie die Herausforderung und Möglichkeiten der Digitalisierung im öffentlichen Raum an. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Wir sind sehr stolz darauf, dass sich unser gemeinschaftliches Projekt gegen die Mitbewerber durchsetzen konnte, sagte Wilhelm Sendermann.
Wofür die 10.000 Euro Preisgeld konkret aufgewendet würden, sei aktuell noch in der Überlegung. Sicher werden wir das Geld aber nutzen, um die Digitalisierung im Kreis Coesfeld weiter voranzutreiben, zum Beispiel über einen kreisweiten Projektwettbewerb, so Sendermann.